Zentrum für Physiotherapie und Osteopathie

Osteopathie für Babys, Kinder und Jugendliche

Alle Babys schreien. Doch sollte das Schreien überhand nehmen, können auch organische und körperliche Ursachen verantwortlich sein. Diese werden durch eine osteopathische Behandlung oft gelindert. Bei Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen ist eine osteopathische Behandlung aufgrund des formbaren Gewebes von Kindern meist sehr erfolgreich.

Kinder mögen die Behandlung

Fast alle Kinder sind anfangs zurückhaltend, wenn sie zur Osteopathie kommen. Doch vergeht die Angst sehr bald. Sie merken, dass der Osteopath und die Osteopathin nur angenehme und leichte Berührungen machen – wie beispielsweise die Hand auf den Kopf oder den Rücken, auf das Bein oder den Bauch legen. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind die Eltern die ganze Zeit im Raum. Sie können beruhigen, dem Baby den Schnuller oder ein Kuscheltier geben. Ältere Kinder nehmen manchmal Bücher oder Musik mit. Der Osteopath ertastet mit seinen Händen Spannungen im Körper und muss sich dabei konzentrieren. Deshalb wird während der Behandlung wenig gesprochen. Für Gespräche ist vor und nach der Behandlung genügend Zeit.

Was wird untersucht?

Bei Säuglingen werden die Reflexe getestet, die Beweglichkeit der Gelenke überprüft und die Spannung der Muskulatur und des Bauchraumes untersucht. Wichtig ist auch die Feststellung des aktuellen Entwicklungsstandes des Babys oder des Kindes.
Manche Beschwerden können schon nach ein oder zwei Sitzungen behoben sein. Danach sollte ein „Überprüfungstermin“ stattfinden, denn der Körper muss sich erst an die neue Beweglichkeit gewöhnen. Besonders bei chronischen Leiden kann die Behandlung auch mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen.

Nach der Behandlung

Oft sind Babys am Ende einer osteopathischen Behandlung erst einmal müde und haben Hunger. Manche Kinder sind auch etwas „unrund“ und benötigen Ruhe und Erholung. Die positive Wirkung der Behandlung tritt meist in den darauffolgenden Tagen auf.

Osteopathie, die durch die Kindheit begleitet

In den USA oder England sind osteopathische Früherkennungsuntersuchungen vergleichsweise weit verbreitet. Osteopathie eignet sich gut, alle wichtigen Entwicklungsschritte eines Kindes zu begleiten und dem Kind körperliche und psychische Unterstützung für jede Wachstumsphase zu bieten: Von der Zeit nach der Geburt über das Zahnen, das Gehenlernen bis zum Schritt in den Kindergarten und die Schule hinein in die Pubertät.

Osteopathie

Osteopathie wirkt bei:

  • Geburtsvorbereitung und Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt
  • Leber- oder Gallenproblemen
  • Beschwerden im Verdauungstrakt
  • Magenbeschwerden
  • Beschwerden im Urogenitalbereich
  • sexuelle Dysfunktionen
  • Chronischer Müdigkeit
  • Atembeschwerden
  • Nachbehandlung nach Operationen
    Kopfschmerzen, Schwindel
  • Beschwerden im Hals-Nasen-Ohren-Bereich wie Stirnhöhlen, Mittelohr, Tinnitus,…
  • Problemen des Kauapparates und des Kiefers
  • Chronischen und akuten Schmerzzuständen des Bewegungsapparats in Rücken, Schulter, Knie, Fuß,…

Für Säuglinge, Kinder & Jugendliche

Osteopathie wirkt bei:

  • Saug- und Schluckprobleme
  • Darmkoliken
  • Schlafstörungen
  • Schielen
  • Entwicklungsstörungen
  • „Schrei-Babys“
  • Einengung des Tränenkanals
  • Schädeldeformitäten
  • Skoliose, Schiefhals
  • Hüftprobleme
  • Zahnfehlstellungen
  • Begleitung der Zahnregulierung
  • Lern- und Verhaltensstörungen